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Ballenpressen werden in der Landwirtschaft seit Mitte der 30er Jahre eingesetzt. Sie dienen dazu, Stroh, Heu oder Gras-Silagen zu lagerfähigen und platzsparenden Gebinden zu pressen. Die Pressung der Ballen erfolgt direkt auf dem Feld. Das Erntegut wird von den Maschinen automatisch aufgenommen. Die von einem Traktor gezogenen Pressen werden über die Zapfwelle angetrieben. In der professionellen Landwirtschaft werden heute fast ausschließlich Rundballen- oder Quaderballenpressen eingesetzt. Die Rundballenpresse findet dabei am weitaus häufigsten Verwendung.
Eine Rundballenpresse kaufen bedeutet für Landwirte eine größere Investition. Zum einem Neukauf gibt es heute auch im Internet lukrative Alternativen. Auf Technikbörse.de können sich Kaufinteressenten über tagesaktuelle Angebote informieren und eine hochwertige Rundballenpresse gebraucht erwerben.
Seit wann gibt es mobile Ballenpressen?
Die erste mobile Ballenpresse mit automatischer Aufnahme des Erntegutes und Doppelschnürung wurde im Jahr 1937 durch den US-amerikanischen Landmaschinenhersteller New Holland auf den Markt gebracht. Dabei handelte es sich um eine Niederdruckpresse, die ihre Energie durch einen Benzinmotor erhielt. Ihre Vorgängermodelle waren stationäre Pressen mit manueller Einfüllung des Erntegutes. Das technische Grundprinzip der Ballenpressen hat sich bis auf den Antrieb seitdem kaum verändert. Bereits ab 1940 wurde der Verbrennungsmotor durch die Zapfwelle der Zugmaschine als neue Antriebsform ersetzt. Bis zum Anfang der 1970er Jahre fanden neben den Niederdruckpressen und einem Vorläufer der heutigen Rundballenpresse auch Hochdruck-Ballenpressen Verwendung, mit denen sich allerdings nur kleinere Gebinde mit einem Gewicht von bis zu 30 Kilogramm erzeugen ließen. In den folgenden Jahren wurden sie durch die bis heute gebräuchlichen Rund- und Quaderballenpressen weitgehend verdrängt und spielen heute nur noch in der Klein- und Hobbylandwirtschaft eine Rolle.
Die erste moderne Rundballenpresse - 1972 von Vermeer
Die erste moderne Rundballenpresse, die mit entsprechenden Gebindegrößen auch die Anforderungen der industriellen Landwirtschaft erfüllte, wurde 1972 durch die US-amerikanische Vermeer Company vorgestellt. Ihr Vorläufer war der von Allis-Chalmer 1947 entwickelte Rotor-Baler, der allerdings deutlich kleinere Ballen produzierte und sich - natürlich in modernen Versionen - noch heute auf dem Markt befindet. Die erste Quaderballenpresse wurde 1978 entwickelt.
Bei einer modernen Rundballenpresse beträgt das Gewicht des Pressguts, bei Heu und Stroh bis zu 400 Kilogramm pro Ballen, Silage wird auch zu Gebinden mit einem Gewicht von bis zu 1.000 Kilogramm pro Stück verpresst. Der Durchmesser der durch eine Rundballenpresse erzeugten Ballen beläuft sich meist 120 bis 180 Zentimeter. Die aktuellsten und besonders leistungsstarken Modelle der Rundballenpresse unterstützen auch Ballendurchmesser von 2 Metern.
Wie funktioniert eine Rundballenpresse?
Das Wirkprinzip einer Rundballenpresse ist denkbar einfach. Das Heu wird durch die Maschine aufgenommen und in ihrem Inneren aufgerollt. Bei einer Rundballenpresse mit variabler Presskammer - also der Möglichkeit, unterschiedliche Pressgrößen zu erzeugen - geschieht dies durch gummibesetzte Riemen. Bei einer Festkammerpresse kommen dafür Stahlrollen zum Einsatz. Sobald der zylinderförmige Ballen die gewünschte Größe erreicht hat, wird er mit Netzen oder Garn gebunden und verlässt dann die Rundballenpresse über ihren hinteren Teil. Die Netzbindung erfolgt entweder "edge to edge" oder "cover edge", wofür jeweils unterschiedlich konstruierte Pressen nötig sind.
Optional werden die Ballen durch ein Ballenwickelgerät mit Folie umwickelt und verschweißt, so dass auch ihrer Lagerung im Freien nichts im Wege steht. In moderne Rundballenpressen sind die Wickelgeräte zum Teil bereits standardmäßig integriert.
Eine Rundballenpresse kaufen - auch im Internet mit großer Auswahl
In den USA ist die Vermeer Company bis heute der unangefochtene Marktführer für Rundballenpressen. In Deutschland hat sich in diesem Marktsegment eine größere Zahl inländischer und internationaler Hersteller etabliert. Eingeführte Marken sind beispielsweise Deutz-Fahr, Kuhn, New Holland und John Deere. Wer eine Rundballenpresse kaufen will, findet dafür auch im Internet eine große Auswahl vor. Eine Rundballenpresse gebraucht erwerben, wird durch die Online-Angebote denkbar einfach.
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