Bequemes Mähen von großen Flächen mit Sitzrasenmäher
Ein Sitzrasenmäher, auch Rasentraktor oder Aufsitzmäher genannt ist eine kleinere Landmaschine, die privat oder gewerblich verwendet werden kann. Die selbstfahrenden Landmaschinen werden mit Spindel- oder Sichelmähwerken angeboten. Die Mäher für Gewerbebetriebe oder Landwirtschaften sind größtenteils mit leistungsstarken Motoren ausgestattet und eignen sich daher zum Mähen von großen Wiesen- und Rasenflächen. Auch im unwegsamen Gelände und an Böschungen erleichtert ein Sitzrasenmäher die Mäharbeiten.
Für den Antrieb und das Mähwerk sind Sitzrasenmäher mit einem Benzinmotor ausgestattet. Je nach Ausstattung des Mähers kann ein Sichelmähwerk manuell über Hebel zu- oder abgeschaltet werden. Bei modernen Sitzrasenmähern ist die Zuschaltung auch per Knopfdruck möglich. Spindelmäher sind oftmals zusätzlich mit einer Mechanik oder Hydraulik für das Mähwerk ausgestattet.
Die Geschichte des Sitzrasenmähers
Die ersten Sitzrasenmäher kamen in Deutschland schon um das Jahr 1930 in Berlin zum Einsatz. Mit den damals sehr spartanisch ausgestatteten Maschinen wurden große öffentliche Parkanlagen gemäht. Bei den Sitzrasenmähern handelte es sich um breite Spindelmäher. Die Mäher wurden im Lauf der Jahrzehnte weiterentwickelt und sind daher heute sehr vielseitig verwendbar. Außer in Parkanlagen werden Sitzrasenmäher auf Golfplätzen, Sportanlagen, Freibädern und in Fußballstadien eingesetzt.
Gewerblich oder landwirtschaftlich genutzte Sitzrasenmäher sind als selbstfahrende Maschinen unterschiedlich aufgebaut. Das Mähwerk befindet sich entweder an der Front des Mähers oder ist zentral montiert. Dies ist in der Regel bei Sichelmähern der Fall. Die Schnitthöhen lassen sich im Cockpit des Mähers einstellen. Durch den relativ kurzen Radstand haben die Mäher einen sehr kleinen Wendekreis. Für unwegsames Gelände oder Mäharbeiten an Böschungen sind die Getriebe der Sitzrasenmäher mit mehreren Vorwärts- und Rückwärtsgängen ausgestattet.
Der Sitzrasenmäher als Sichelmäher
Die Mähwerke befinden sich entweder an der Front oder direkt unter dem Sitz der Maschine. Das an der Front befindliche Mähwerk ist meist mit mehreren Sicheln ausgestattet. Die Steuerung erfolgt in der Regel hydraulisch. Mit der Hydraulik lässt sich die Schnitthöhe regulieren. Außerdem sind feine Arbeiten an Rändern möglich. Sitzrasenmäher mit zentralem Mähwerk sehen kleinen Traktoren ähnlich. Das Mähwerk besteht normalerweise aus einer breiten Sichel mit zwei Messern. Die Schnitthöhe wird über Hebel reguliert. Da das Mähwerk abschaltbar ist, kann der Sitzrasenmäher im Winter auch als Schneeschieber oder Streuwagen verwendet werden. Das Zubehör ist im Handel optional erhältlich.
Der Sitzrasenmäher als Spindelmäher
Bei Sitzrasenmähern mit Spindeln befinden sich die Mähwerke entweder an der Front oder an den Seiten der Maschine. Der Antrieb der Spindeln erfolgt über ein Getriebe oder eine Hydraulik. Mit dieser Hydraulik lassen sich die Spindeln in der Regel auch heben, senken und ein- oder ausklappen. Sitzt das Mähwerk an der Front, wird die Schnitthöhe entweder mechanisch oder hydraulisch reguliert. Die Schnittbreite kann bei größeren Maschinen bis zu zwei Meter betragen. Die Mähwerke sind mit einem großen beweglichen und einem feststehenden Messer ausgestattet. Sitzrasenmäher mit Spindelmähwerk kommen auf Rasenflächen zum Einsatz, die oft gemäht werden müssen.
Den richtigen Sitzrasenmäher gebraucht kaufen
Es ist klar, das kleinere Sitzrasenmäher in der Landwirtschaft oder im Garten- und Landschaftsbau eher nicht zum Einsatz kommen. Für diese Betriebe sind Maschinen gefragt, die mit starken Motoren, robusten Mähwerken und innovativer Technik ausgestattet sind. Da viele Landwirte den Preis für einen neuen Sitzrasenmäher nicht aufbringen können, fällt die Wahl oftmals auf eine gute gebrauchte Maschine. Ein gebrauchter Mäher lockt Käufer vor allem durch den Preis, der normalerweise immer deutlich unter dem Neupreis liegt. Wer sich für einen gebrauchten Sitzrasenmäher entscheidet, muss in puncto Qualität und Ausstattung normalerweise keine Abstriche machen. Der Zustand der gebrauchten Maschine lässt sich am besten bei einem Besichtigungstermin vor Ort inspizieren. Kann der Sitzrasenmäher bei dieser Besichtigung überzeugen, lässt sich auch bei einem gebrauchten Modell unter Garantie ein richtiges Schnäppchen machen.
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