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Multitalente für den Hof
Ein Radlader ist ein Arbeitsfahrzeug, welches durch eine große Frontschaufel zum Aufnehmen und Versetzen von aufgeschüttetem Material verwendet wird. Es ist besonders weit im Tiefbau verbreitet, findet seine Anwendung aber auch in Recyclingbetrieben und in der Landwirtschaft.
Wozu braucht der Landwirt einen Radlader?
Man kann mit einem Frontlader am Traktor schon eine Menge erreichen. Wenn es aber darum geht, wirklich effizient Schüttgüter zu versetzen, ist ein echter Radlader meist die bessere Wahl. Alle mechanischen Komponenten eines Radladers sind für die Aufnahme beliebig massiver Schüttgüter ausgelegt. Dazu gehören auch heiße oder flüssige Materialien. Ermöglicht wird dies durch eine massive Ladeschaufel, welche bei Radladern grundsätzlich als umseitig geschlossene Mulde ausgelegt ist. Als Fahrzeug für den Hof ist ein Radlader daher die ideale Ergänzung für den Traktor. Das multifunktionale Standardfahrzeug des Landwirts zeichnet sich zwar dadurch aus, dass es mit den entsprechenden Anbaugeräten quasi alles kann. Es kann aber keine Arbeit in der Effizienz durchführen, wie es ein speziell auf die jeweilige Aufgabe ausgelegtes Fahrzeug kann. Das Versetzen oder Verladen einer Mistladung, das punktgenaue Absetzen von Sand oder Kies oder sogar der Transport von Flüssigbeton vom Mischfahrzeug zur Schalung geschieht mit einem Radlader wesentlich präziser und effizienter als mit einem Traktor.
Was sind die technischen Komponenten eines Radladers?
Ein Radlader hat grundsätzlich einen Heckantrieb. Diese Auslegung gibt dem Fahrzeug Platz für die Hebemechanik vorne und erzeugt gleichzeitig das Gegengewicht, was für die Aufnahme von schweren Lasten notwendig ist. Gesteuert wird ein Radlader durch eine Hecklenkung oder durch eine Knicklenkung. Beide Auslegungen geben dem Fahrzeug eine besonders große Wendigkeit, wie sie vor allem in engen Höfen nur vorteilhaft ist. Angetrieben wird ein Radlader grundsätzlich durch einen Dieselmotor. Die Fahrzeuge unterscheiden sich stark in ihrer Größe. Der bekannte Mini-Radlader "Bobath" ist so kompakt, dass er auch im Inneren von Gebäuden eingesetzt werden kann. Die größten Radlader finden sich im Tagebau, deren gewaltige Ausmaße aber in der Landwirtschaft keine sinnvolle Verwendung finden. Dazwischen liegen zahlreiche Typen, die für jeden Einsatzzweck das ideale Fahrzeug finden lassen.
Radlader gebraucht kaufen
Einen Radlader gebraucht zu kaufen ist bereits für sehr wenig Kapital möglich. Fahrbereite Maschinen sind bereits für unter 5000 Euro erhältlich. Ihre hohe Verbreitung in vielen Branchen führen zu einem sehr großen Angebot gebrauchter Radlader. Die robuste Konstruktion macht diese Maschinen sehr langlebig, so dass man auch über zwanzig Jahre alte gebrauchte Radlader noch gut einsetzen kann. Alle technischen Komponenten sind bei diesen Fahrzeugen gut zugänglich. Ihre Instandsetzung ist deshalb auch bei älteren Modellen meistens problemlos möglich. Beim Kauf eines Radladers sollte man dennoch einen umfassenden Funktionstest durchführen. So robust sie ursprünglich konstruiert waren, so hart sind ihre Arbeits- und Einsatzbedingungen. Leckagen an Hydraulikleitungen, Verschleiß an Gelenken und Schäden am Antrieb sollten vor dem Gebrauchtkauf eines Radladers unbedingt kontrolliert werden. Die große Auswahl an diesen Maschinen macht es jedermann möglich, den richtigen gebrauchten Radlader für seine Bedürfnisse zu kaufen.
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