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Ein Kran ist ein unverzichtbarer Helfer am Bau in luftiger Höhe
Ein Kran beschreibt eine durch Motoren oder auch manuell betriebene Vorrichtung, um Lasten vertikal oder horizontal zu verladen, zu heben oder zu senken. Dabei kann es sich je nach Modellausführung um sehr schwere Lasten im dreistelligen Tonnenbereich handeln. Verwendung finden Kräne üblicherweise im Hochbau, in Montagehallen sowie im Bereich der Be- und Entladung von Schiffen mit Containern. Auf Baustellen ist der Kran ein unverzichtbarer Helfer, um Baugüter auch in luftige Höhen zu transportieren.
Im Gegensatz zu einem einfachen Hebewerkzeug, das ggf. ein Bestandteil des Krans selbst sein kann, arbeitet ein Kran flurfrei mit mehr als zwei verschiedenen Bewegungsrichtungen. Der Arbeitsbereich ist in der Regel dreidimensional, sodass Lasten an einem anderen Ort abgesetzt werden können, dies selbst in unterschiedlichen Höhen.
Die Konstruktion eines Kranes veranschaulicht die Grundlagen der Statik: Der Standfestigkeit kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Insofern muss ein Kran selbst bei hoher Last seine Stabilität bewahren. Ballastkörper spielen in dieser Hinsicht beim Baukran eine sehr sicherheitsrelevante Rolle.
Laufkran und Drehkran
Prinzipiell werden zwei Arten von Kränen unterschieden: Ein Laufkran besteht aus einer Kranbrücke und einer fahrbaren Winde (Laufkatze). Die Winde kann vom Kran-Führer auf dem Fahrwerk bewegt werden. Im Allgemeinen sorgt ein elektromechanischer Antrieb für 3 Bewegungsarten: Längsfahrt, Querfahrt und Senken. Für den Kranbahnträger werden gesonderte Stahlgerüste oder auch Mauerwerk mit so genannten Konsolen benutzt.
Die zweite Ausführung beschreibt einen Drehkran: Hierbei handelt es sich um einen Schwenkkran, der auf einem fahrbaren Gestell oder einer Säule montiert wird.
Abgesehen von diesen Grundtypen gibt es viele Konstruktionen, die auf spezielle Anwendungsbereiche ausgelegt werden. Zu den wichtigsten zählen die folgenden:
Baukrantypen in der kompakten Übersicht
- Drehkran
- Turmdrehkran
- Kabelkran
- Portalkran
Der Drehkran ist ideal für das Be- und Entladen geeignet
Drehkrane in diverser Ausführung können im Hamburger Hafen gefunden werden. Diese Art von Kran kann neben Drehbewegungen auch Hubbewegungen ausführen. Für ein hohes Maß an Verwendungsflexibilität sorgen stationäre und mobile Kranvarianten.
Turmdrehkran: eine Spezialkonstruktion für große Herausforderungen
Hierbei handelt es sich um einen Kran mit einer festen Säule. Ein tragfähiger Mast oder Turm wird auf einem schienenfahrbaren Portal montiert. Verwendung findet dieser Kran vor allem beim Bau von Häfen oder auch Talsperren.
Kabelkran: leistungsstarke Technik für Großbauten
Das Besondere an einem Kabelkran ist, dass zwischen zwei Türmen ein Tragkabel für die Laufkatze eingespannt wird.
Portalkran
Hierbei handelt es sich um einen mobilen oder auch ortsfesten Kran mit einem portalartigen Querriegel. Auf dem Tragegerüst befinden sich ein Auslegerkran, ein Drehkran sowie die Laufkatze.
Die Geschichte des Kran: von frühen Beispielen bis hin zu moderner Technik
Die ersten Geräte zum Heben sehr schwerer Lasten finden sich bereits im 6. Jahrhundert vor Christus. Schon die Ägypten müssen beim Bau der Pyramiden kranartiges Gerät benutzt haben, um tonnenschwere Steine zu bewegen. Zu einem späteren, nicht genau festlegbaren Zeitpunkt, wurden der 3-Rollen-Zug sowie der 5-Rollen-Zug ins Leben gerufen. Hiermit wurde die konstruktionsspezifische Grundlage für die heutigen Baukräne bereits gelegt. Aus historischen Aufzeichnungen geht hervor, dass diese recht simplen Hebevorrichtungen bereits Gewichte von bis zu 500 Kilogramm bewegen konnten. Revolutioniert wurde die Konstruktion schließlich wurde die Römer, die im 1. Jahrhundert n. Ch. den Polyspastos entwarfen. Diese frühe Kranvariante erinnert schon sehr stark an moderne Ausführungen. Vier Arbeiter konnten mit diesem Kran bereits mit zu 3 Tonnen anheben.
Bereits im Mittelalter nimmt der Kran moderne Züge an
Ein historisch gut belegtes Beispiel hierfür sind Turmkräne im Binnenhafen von Trier, mit denen sehr große Lasten auf Schiffen verladen werden konnten. Bis in das späte Mittelalter hinein wurde für Kräne sehr oft Holz oder Stein für die Konstruktion verwendet. Dies sollte sich im 19. Jahrhundert grundlegend ändern, da Architekten von dort an auf extrem robusten Stahl setzten. Im Zuge der industriellen Revolution nahm die Anzahl unterschiedlicher Krantypen stark zu, ebenso die Nachfrage nach diesen mechanischen Hebevorrichtungen. Heute, im 21. Jahrhundert, gibt es fast unzählige Kranmodelle und Spezialkonstruktionen, welche an die Bedürfnisse in den Bereichen Transport/Logistik und Bau angepasst wurden.
Sicherheit steht bei jedem Kran an erster Stelle
Dies gilt insbesondere auch für einen gebrauchten Kran. Vor der ersten Inbetriebnahme muss ein Kran einer Abnahmeprüfung unterzogen werden (vergleiche BGG 905). Hierzu ist ein Sachverständiger hinzuzuziehen. Neben der Überprüfung aller sicherheitstechnisch relevanten Faktoren werden auch alle Dokumente in Augenschein genommen. Wer in Deutschland einen Kran bedienen will, braucht dazu einen Kranführerschein. Um das Sicherheitsniveau nachhaltig zu erhöhen, wird die Steuerung bei neuen Modellen durch intelligente Steuerungsvorgänge unterstützt.
Kran gebraucht kaufen oder verkaufen: So einfach und schnell kann es gehen
Hier auf technikboerse.com finden industrielle Unternehmer bzw. Gewerbetreibende mit wenigen Klicks eine große Auswahl an gebrauchter Krantechnik. Mit Hilfe der Suchmaske können mit wenigen Angaben schnell passende Modelle gefunden werden. Bei den meisten Modellen handelt es sich um gebrauchte Kräne. Interessenten haben hier aber auch die Möglichkeit, einen Kran neu zu kaufen. Zudem besteht die Option, die Verfügbarkeit von Vorführmaschinen zu prüfen. Vertreten sind viele namhafte Hersteller, sodass eine nachhaltige sowie vor allem qualitätsorientierte Investitionsentscheidung getroffen werden kann: Wer einen Kran gebraucht kaufen möchte, senkt die anfänglichen Investitionskosten und finanzielle Risiken. Für viele ältere Modelle, selbst jene aus den 80er Jahren, sind noch Ersatzteile verfügbar, sodass etwaige Reparatur- oder Wartungsarbeiten in aller Regel problemlos durchgeführt werden können. Auf der anderen Seite haben Unternehmer die Chance, einen gebrauchten Kran zu verkaufen, indem online ein Inserat aufgegeben wird. Mit wenigen Klicks lassen sich so innerhalb kürzester Zeit viele potenzielle Käufer finden.
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