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Reifen aus Italien: Pirelli
Pirelli war mehrere Jahrzehnte lang ein "Big Player" im internationalen Reifengeschäft. Mit internationalen Beteiligungen und einer konsequenten Wachstumsstrategie gilt Pirelli als eines der wichtigsten Unternehmen in dieser Branche.
Diesen Status hat es bis heute, jedoch wurde die italienische Traditionsmarke im Jahr 2015 an den chinesischen Staatskonzern ChemChina verkauft. Pirelli ist aber nach wie vor unter eigenem Markennamen tätig und stellt vor allem Reifen für alle Arten von Fahrzeugen her.
Die Reifen von Pirelli
Das Produktangebot von Pirelli rund um Reifen ist umfassend. Das Unternehmen produziert Pneus für:
- PKW
- Motorräder
- LKW und Busse
- Motorsport
Die Produkte der Firma "Pirelli Landwirtschaftsreifen" sind KEINE Produkte des Pirelli bzw. Chem China Konzerns. Die Sparte für die Bereifung von landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen oder bautechnischen Nutzfahrzeugen wurde nach einem Joint-Venture an den schwedischen Konzern TRELLEBORG verkauft. Pirelli stellt, außer für die Bereifung von LKW, keine Produkte für Nutzfahrzeuge her.
Pirelli ist international aufgestellt und vertreibt seine Reifen weltweit. Sein Engagement für den Motorsport ist bis heute wegweisend. Das Unternehmen verbindet mit dieser Investition eine wichtige Marketing- und Entwicklungsstrategie.
Pirelli Reifen gebraucht kaufen
Reifen als Gebrauchtteil? In der Tat, dies ist eine Frage, die mit einer gewissen Skepsis zu begegnen ist. Der Reifen ist als Kontaktmodul zwischen Fahrzeug und Straße mit der wichtigste Bauteil für as Handling und die Sicherheit eines Fahrzeugs. Gebrauchte Reifen sind deshalb nur dann wirklich angeraten, wenn sie einer gründlichen Sichtprüfung stand gehalten haben. Dabei gilt es verschiedene Kriterien zu überprüfen. Diese sind:
Das Alter der Reifen Die Profiltiefe Schäden durch Fehlbehandlung AltersschädenReifenalter feststellen
Das Alter eines Reifens ist an der DOT Nummer erkennbar. Diese vierstellige Nummer gibt Auskunft über Jahr und Woche der Produktion eines Reifens. So bedeutet beispielsweise "1206", dass der Reifen in der 12. Woche 2006 hergestellt wurde. Der ADAC empfiehlt ein maximales Alter von drei Jahren für Reifen. Darüber härten die Gummimischungen aus und der Reifen wird nicht mehr verkehrstüchtig.
Profiltiefe feststellen
Ein Neureifen hat eine Profiltiefe von 8 (Sommer) oder 9 (Winter) Millimeter. Die Mindest-Profiltiefe beträgt laut Gesetzgeber 1,6 Millimeter. Dieses Maß gilt europaweit. Jedoch wird bei Winterreifen ab 4 Millimeter Tiefe bereits die Verkehrsfähigkeit eingeschränkt. Der Wert eines Gebrauchtreifens hängt stark von seiner Profiltiefe ab. Ab 5,5 Millimeter Profiltiefe ist der Gebrauchtkauf nicht mehr empfohlen.
Schäden feststellen
Bei dünnwandigen Autoreifen ist jeglicher Schaden bereits ein Ausschlusskriterium für den Kauf: Eingefahrene Nägel, Risse an der Seite, Beulen, Bremsplatten oder einseitig abgefahrene Deckprofile machen einen Reifen zum Entsorgungsfall. Eine Überalterung ist an einer Porosität der Gummidecke erkennbar.
Dickwandige Traktor- oder Baggerreifen sind natürlich etwas unempfindlicher gegen Schäden aller Art. Sie werden jedoch auch stärker beansprucht. Das sollte bei der Recherche berücksichtigt werden.