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Mit Zwillingsrädern die Achslast besser verteilen
Ein Zwillingsrad besteht normalerweise aus mehreren Komponenten. Dazu zählen entweder zwei einzelne Felgen oder eine Felge mit Überbreite. Auf diese Felge werden zwei Reifen aufgezogen. Die Felgen sind so konstruiert, dass sich die Reifen auch unter Belastung nicht berühren können. Dadurch wird die Achslast besser auf den Untergrund verteilt. Dies bringt unterschiedliche Vorteile mit sich. Die Fahrzeuge können höhere Lasten transportieren. Die Belastung der Untergründe sinkt.
Das Zwillingsrad wird heutzutage auf vielen Fahrzeugen verwendet. Dazu zählen im besonderen Lastkraftwagen und ihre Anhänger, Sattel und Auflieger, große Omnibusse und selbstverständlich auch viele landwirtschaftliche Maschinen. Besonders in der Landwirtschaft spielt das Zwillingsrad eine nicht unerhebliche Rolle.
Die Vorteile des Zwillingsrades
Die Fahrzeugkonstrukteure unternahmen schon in den 1930er Jahren die ersten Versuche mit Doppelbereifungen. Selbst im Rennsport kamen zu dieser Zeit Fahrzeuge zum Einsatz, die auf der Vorderachse mit einem Zwillingsrad ausgestattet waren. Die entstehenden Lasten im Fahrbetrieb ließen sich besser verteilen und es konnten höhere Kurvengeschwindigkeiten erreicht werden. In der Landwirtschaft ist das Zwillingsrad auf den Achsen verschiedener Anhänger, selbstfahrenden Landmaschinen oder auf angehängten Maschinen montiert. Auch auf Landmaschinen hat diese besondere Bereifung zahlreiche Vorteile zu bieten.
Die wichtigste Grundlage vieler landwirtschaftlicher Betriebe sind seit jeher ihre Böden und Ackerflächen. Diese Böden haben unterschiedliche Beschaffenheiten und wurden schon früher mit verschiedenen Maschinen bearbeitet. Allerdings hatten die Landmaschinen früher ein niedrigeres Gewicht und wurden von Pferden oder Rindern gezogen. Die Bodenstruktur wurde durch den Einsatz dieser Gespanne nicht zu sehr beansprucht. Mit dem Einzug von schweren Traktoren, Schleppern und großen gezogenen Maschinen in der Landwirtschaft, veränderte sich auch die Eigenschaft der Böden. Durch den Einsatz der schweren Landmaschinen wurden die Böden verdichtet. Diese Verdichtung ist besonders in den unteren Schichten der Ackerflächen erheblich. Heutzutage legen Landwirte daher wieder großen Wert auf leichtere Maschinen, die diese Bodenverdichtung verringern oder vermeiden. Auch der Einsatz von einem Zwillingsrad spielt bei diesen Maschinen eine wichtige Rolle, da die Achslasten besser verteilt werden.
Das passende Zwillingsrad gebraucht kaufen
Wer sich für den Kauf eines Zwillingsrades entscheidet, hat auf dem Gebrauchtmarkt die Wahl zwischen einem Komplettrad oder einzelnen Komponenten, wie Stahlfelge und Bereifung. Durch die Verwendung von robustem Stahl ist die Felge auch in gebrauchtem Zustand lange haltbar. Die Bereifungen haben ein grobes Profil und daher oftmals eine sehr hohe Laufleistung. Ein gebrauchtes Zwillingsrad unterscheidet sich von einem Neuteil aber besonders im Preis. Da ein gebrauchtes Zwillingsrad einem Neuteil auch in puncto Qualität, Funktionalität und Sicherheit normalerweise in nichts nach steht, sollte der Faktor Kosten besonders in landwirtschaftlichen Betrieben ins Auge gefasst werden. Wer ein Zwillingsrad gebraucht kaufen möchte, sollte den Zustand des Rades vor Ort genau inspizieren. Überzeugt das Zwillingsrad bei dieser Besichtigung, kann der Käufer auf jeden Fall ein richtiges Schnäppchen machen.
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