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Eine Schneefräse ist ein Gerät zur effizienten Beseitigung von lockeren oder festen Schneemassen. Sie ist in vielen Baugrößen verfügbar.
Aufbau einer Schneefräse
Eine Schneefräse besteht im Wesentlichen aus einer rotierenden Fräswalze, welche quer zur Fahrtrichtung über die Schneemassen geführt wird. Dabei kehrt sie den Schneebelag bis zum Grund ab. Über einen seitlichen Auswurf wird der Schnee von der Straße entfernt und abgeführt. Gegebenenfalls kann der Aufwurf in ein Transportfahrzeug, beispielsweise einen Muldenkipper geführt werden. In dieser Kombination ist das Entfernen von Schneemassen aus urbanen Gebieten besonders effizient.
Ausführungen von Schneefräsen
Schneefräsen stehen als Einzelmaschine oder als Anbaugerät zur Verfügung. Die kleinsten Schneefräsen sind reine Schubgeräte, welche durch einen Benzin- oder Elektromotor angetrieben werden. Sie sind gut geeignet, um Garagenauffahrten, Bürgersteige, Zugangswege oder Innenhöfe zu reinigen. Für größere Flächen sind sie ungeeignet. Etwas größere Maschinen dieses Typs haben bereits angetriebene Räder. Der Anwender steht aber bei diesen Ausführungen immer noch im Freien und muss die Maschine händisch führen. Als Anbaugerät ist die Schneefräse bereits für kleine Rasentraktoren verfügbar. In dieser Kombination können bereits größere Flächen bearbeitet werden. Es steht praktisch für jeden Traktortyp eine passende Schneefräse als Anbaugerät zur Verfügung. Die größten Schneefräsen sind Fahrzeuge, welche nur zu diesem Zweck konstruiert und eingesetzt werden. Sie werden zumeist im kommunalen Betrieb oder auf Flughäfen verwendet.
Arbeiten mit einer Schneefräse
Schneefräsen sind rotierende Walzen aus geschweißtem Stahl. Eine direkte Gefährdung geht von einer Schneefräse nur aus, wenn man im Betrieb oder im Nachlauf in die Fräswalze greift. Die Walze hat zwar keine scharfen Messer, Abschürfungen und Verklemmungen sind beim Kontakt aber in jedem Fall zu erwarten. Beim Arbeiten an der Fräswalze sollte deshalb die Maschine stehen und gegen Wiedereinschalten gesichert sein . Zusätzlich sollte sich vor der Arbeit davon überzeugt werden, ob die Schutzeinrichtungen, vor allem der Spritschutz direkt an der Walze, intakt ist. Die rotierenden Bürsten schleudert alles mit hoher Geschwindigkeit davon, was in ihren Erfassungsbereich gerät. Umherfliegender Splitt, Steine oder andere Gegenstände können durchaus eine Verletzungsgefahr beim Arbeiten mit einer Schneefräse bedeuten.
Da Schneefräsen bei niedrigen Temperaturen eingesetzt werden, ist das Tragen von winterfester Bekleidung obligatorisch. Auch wenn ein Traktor mit Schneefräsen-Anbau über eine beheizte Kabine verfügt, ist eine passende Arbeitskleidung angebracht. Dazu gehört auch das Tragen eines Gehörschutzes, da Schneefräsen sehr laute Maschinen sind.
Schneefräsen gebraucht kaufen
Schneefräsen sind keine mechanisch stark belasteten Maschinen. Sie haben an den Arbeitspunkten, beispielsweise der Fräswalze, einen gewissen Verschleiß. Diese sind bei hochwertigen Maschinen jedoch sehr langlebig und können bei Beschädigung leicht ausgetauscht werden. Als Anbaugerät lässt sich die Schneefräse leicht verstauen. Großmaschinen benötigen einen eigenen Hangar.
Schneefräsen sind mechanisch simpel und entsprechend einfach zu inspizieren. Eine Sicht- und Funktionsprüfung reicht bei einer Schneefräse in der Regel aus.
Zusätzlich zur Fräswalze ist eine Nylonbürste in Walzenform eine ideale Ergänzung zu einer Schneefräse. Diese Nylonwalze sorgt für ein besonders gründliches Ergebnis, da sie den restlichen Schneebelag zuverlässig entfernt.
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