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LKW - Lastkraftwagen zum Transport von Ladung aller Art
Zur Beförderung schwerer Lasten aller Art ist ein Lkw unverzichtbar. Je nach Bauart und Aufbau haben Lkws unterschiedliche Bezeichnungen und können sehr vielseitig eingesetzt werden. Wird ein Anhänger an den Lkw angehängt, bezeichnet man das Gespann als Lastzug. Eine Zugmaschine mit einem Auflieger ist als Sattelzug bekannt. Die Fahrgestelle werden normalerweise in der Rahmenbauweise hergestellt. Dieser Rahmen ist für die unterschiedlichsten Aufbauten geeignet. Die Hersteller bieten Pritschen, geschlossene Kästen oder Tankaufbauten an. Für den Transport von Containern werden Trägersysteme für Wechselaufbauten angeboten.
Ein Lkw hat normalerweise eine Zulassung für den Straßenverkehr. Es gibt allerdings auch verschiedene Möglichkeiten, einen Lkw als Zugmaschine für land- oder forstwirtschaftliche Einsätze zuzulassen. Eine LOF-Zulassung ist in der Landwirtschaft aber nur möglich, wenn der Lastkraftwagen nicht für gewerbliche Transportarbeiten genutzt wird. Unabhängig von der Zulassung fallen in der Regel für alle Fahrzeuge Mautgebühren an.
Die Geschichte des Lkw
Mit der Erfindung des Verbrennungsmotors wurden Gespanne, die zuvor von Pferden oder Rindern gezogen wurden, motorisiert. Die Lkws der ersten Stunde wurden von Panhard et Levassor gebaut und stammen aus dem Jahr 1893. Drei Jahre später, also im Jahr 1896, stellte Gottlieb Daimler einen motorisierten Lastwagen mit einer Nutzlast von 1,5 Tonnen vor. Ein Lastwagen von Carl Benz folgte im Jahr 1900. Der Braunschweiger Heinrich Büssing ging mit seinen Lastkraftwagen ab dem Jahr 1903 in Serienfertigung. Von den Herstellern wurden für die Lkws auch die verschiedensten Aufbauten erfunden. Die Lkw wurden außer mit Pritschen zur Beförderung verschiedener Güter, bald auch mit Sägeaufbauten, Spaltmaschinen oder auch als Feuerspritzen für den kommunalen Einsatz in Städten erhältlich.
Mehr als 70 Prozent aller Güter werden in Deutschland auf der Straße von Lkws befördert. Die Fahrzeuge der nationalen und internationalen Speditionen legen dafür auf Deutschlands Straßen jährlich mehr als 30 Milliarden Kilometer zurück. Aus diesen Gründen kann der Lkw heutzutage auch als das wichtigste Transportmittel bezeichnet werden. Die Lastkraftwagen sind als leichte und mittelschwere Kraftfahrzeuge von 7,5 bis 12 Tonnen auf den Straßen unterwegs. Im Güterverkehr kommen auf allen Nah- und Fernstrecken aber auch schwere Fahrzeuge bis zu 40 Tonnen zum Einsatz. Für den Fernverkehr sind die Fahrerkabinen komfortabler ausgestattet. Die sogenannten Führerhäuser sind mit bequemen, hydraulisch- oder luftgefederten Fahrersitzen ausgestattet. Für die Ruhezeiten sind im hinteren Bereich der Kabine Pritschen oder Betten eingebaut.
Den richtigen LKW gebraucht kaufen
Es ist klar, dass große Sattelzüge oder Lastzüge mit großen Anhängern eher selten in landwirtschaftlichen Betrieben zum Einsatz kommen. In diesen Unternehmen werden zur Beförderung von Futtermitteln, Getreide, Gemüse oder anderen Stoffen eher kleine und mittlere Lkw benötigt. Oftmals sind in diesen Betrieben vor allem bewegliche Lastwagen mit Allradantrieb und hydraulisch gesteuerten Kippvorrichtungen gefragt. Viele Landwirte können den Neupreis für die verschiedenen Lkw-Modelle allerdings nicht aufbringen. Daher fällt die Wahl oftmals auf einen gebrauchten Lastwagen. Die Preise für gebrachte Lkws, Anhänger oder Auflieger liegen deutlich unter dem Neupreis. Allerdings sollten Landwirte beim Kauf eines gebrauchten Lkws immer auf die Qualität achten. Wer sich für den Kauf eines gebrauchten Lkw entscheidet, sollte das Angebot genau prüfen und das Arbeitsgerät genau auf die gewünschten Funktionen testen. Mit dieser Überprüfung kann auch ein gebrauchter Lkw zu einem wahren Schnäppchen werden.
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