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09.01.2024

Betrugsmethoden im Maschinenhandel: Die Gefahr des Scheck-Tricks und verschleierte Maschinenlieferungen

Im Maschinenhandel sind Verkäufer zunehmend mit raffinierten Betrugsmethoden konfrontiert. Eine besonders häufig angewendete Taktik ist der "Scheck-Trick". Dabei erhalten Verkäufer einen Scheck, der den vereinbarten Kaufpreis übersteigt. Der vermeintliche Käufer fordert dann, die Differenz auf ein Auslandskonto zu überweisen. Leider ist der Scheck oft ungedeckt, was zu einem Verlust des Geldes und im schlimmsten Fall der Maschine führen kann.

Besondere Vorsicht ist auch bei ausländischen Käufern geboten. Betrüger nutzen die Distanz für ihre Zwecke, indem sie die Maschine mittels Zahlungsdienstleistern bezahlen und nach Erhalt behaupten, die Ware nie erhalten zu haben. Der Verkäufer hat Schwierigkeiten, die Versendung nachzuweisen, und verliert möglicherweise Geld und Ware.

Um sich vor solchen betrügerischen Praktiken zu schützen, sollten Verkäufer folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Zahlungsmittel mit Bedacht wählen: Sicherere Zahlungsmethoden wählen, um Rückbuchungen zu erschweren.
  • Überprüfung der Zahlung: Vor dem Versand sicherstellen, dass die Zahlung vollständig und unwiderruflich eingegangen ist.
  • Dokumentation der Transaktion: Alle Schritte sorgfältig dokumentieren, um bei Bedarf Nachweise erbringen zu können.
  • Vertrauenswürdige Partner wählen: Bei Unsicherheiten auf etablierte Plattformen und vertrauenswürdige Partner setzen.
  • Gesunde Skepsis walten lassen: Bei ungewöhnlichen Zahlungsanfragen oder dubiosen Angeboten vorsichtig sein und gegebenenfalls professionelle Beratung einholen.

Achtsamkeit und Umsicht sind im Maschinenhandel entscheidend, um betrügerischen Methoden erfolgreich entgegenzuwirken und die Sicherheit von Verkäufern zu gewährleisten. Nur durch bewusste Risikominimierung können Schäden vermieden und das Vertrauen im Handel aufrechterhalten werden.

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