Μηχανοκίνητη θεριστική μηχανή μεταχειρισμένο & νέο
Der Motormäher: Arbeitsgerät zum Mähen von Gras, Getreide und dünnen Gehölzen
Motormäher, die oft auch als Balkenmäher bezeichnet werden, sind Geräte für die Landwirtschaft, die heute zum wirtschaftlichen Mähen großer Flächen eingesetzt werden. Sie eignen sich zum Mähen von Gras ebenso wie für Getreide unterschiedlichster Art sowie selbst für dünne Gehölze. Charakteristisch für den Motormäher ist, dass das Schnittgut zunächst an Ort und Stelle verleibt. Für seine weitere Be- oder Verarbeitung müssen daher andere Maschinen eingesetzt werden.
Motormäher werden heute sowohl als Stand-Alone Lösungen angeboten als auch in Form von Anbaugeräte zum Beispiel für Traktoren bzw. Schlepper. Motorbetriebene Mäher, die als Einzellösung konzipiert sind, können entweder Aufsitzgeräte oder für die Führung von Hand konzipiert sein.
Die Geschichte des Motormähers
Dem Motormäher ähnliche Geräte wurden historischen Quellen zufolge bereits im ersten Jahrhundert nach Christus zur Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen im römischen Reich verwendet. Selbstverständlich waren diese Mähmaschinen noch nicht von Motoren betrieben, sondern wurden von Hand oder von Vieh gezogen. Eine Mähmaschine, die dem heutigen Motormäher recht nahe kommt, wurde dann im 19. Jahrhundert entwickelt. Hierzu gab es mehrere Ansätze, die im Prinzip bereits den heutigen Balkenmähern ähnelten. Jedoch konnten sich die Motormäher erst dann in der Landwirtschaft durchsetzen, als immer mehr Arbeiter in die Industrie abwanderten. Das lag vor allem daran, dass die Maschinen im Vergleich mit Arbeitskraft recht teuer waren und sich nur die wenigsten Landwirte diese moderne Form des Mähens leisten konnten. Auch wenn heute eher Kreiselmäher für die Grasmahd eingesetzt werden, verwenden noch immer zahlreiche Landwirte gerne den Motormäher. Denn durch seinen niedrigen Schwerpunkt eignet er sich insbesondere sehr gut für die Arbeit an steilen Hängen.
Verschiedene Motormäher-Typen und -bauarten
Heute sind mehrere Typen und Bauarten für den Balken- bzw. Motormäher üblich. Dieser werden nachfolgend näher beschrieben:
Motormäher-Typen
Man unterschiedet prinzipiell zwischen zwei verschiedenen Typen von Motormähern:
- Motormäher mit Doppelmesserbalken: Diese Balkenmäher verfügen über zwei scharfe Klingen. Hierbei können entweder beide Messerreihe am Balken beweglich sein oder es ist nur eine Reihe beweglich, während die andere starr ist. Letztere Ausführung kommt vor allem in der kommunalen Landschaftspflege zum Einsatz. Erstere werden meist von Landwirten in Kombination mit Ein- oder Zweiachsschleppern für die Mahd eingesetzt. Doppelmesser-Motormäher zeichnen sich durch eine störungsfreie Technik aus. Jedoch ist der Wartungsaufwand bei solchen Geräten recht hoch und sie müssen sehr genau eingestellt werden. Zudem eignen sie sich nur bedingt zum Mähen von Gras- und Getreideflächen.
- Fingermähbalken: Sie sind mit scharfen Klingen ausgestattet. Diese werden eng an stumpfen "Fingern" vorbeigeführt. Dabei wird das Gras oder Getreide besonders akkurat abgetrennt. Der Fingerbalken-Motormäher ist heute in der Landwirtschaft der am meisten verbreitete Mähbalken. Anders als der Doppelmesserbalken ist er zum Beispiel sehr viel weniger empfindlich gegenüber Steinen und weiteren Hindernissen. Auch die Wartung ist einfachen, denn der Fingermähbalken hat deutlich weniger bewegliche Teile.
Motormäher-Bauarten früher und heute
Auch hinsichtlich der Bauart des Motormähers können verschiedene Varianten unterschieden werden:
- Mähmaschinen: Sie wurden früher von Zugtieren und später von Schleppern oder Traktoren gezogen. Die von Schleppern gezogenen Mähmaschinen wurden von einem kleinen Aufsatz-Verbrennungsmotor betrieben. Ende der 1950er Jahre wurden Mähmaschinen zunehmend von Aufsitz-Motormähern sowie Anbau- bzw. Aufsatzgeräte für Traktoren und Schlepper ersetzt und werden heute in der Regel nicht mehr eingesetzt.
- Motormäher: Sie werden entweder von Hand geführt oder sind als Aufsitzgeräte konzipiert. In diesen Varianten haben sie eine Arbeitsbreite im Bereich von 1 bis etwa 3 Meter. In beiden Fällen werden sie von eigenen Motoren angetrieben. Sie eignen sich am besten für kleinere bis mittlere Flächen.
- Anbaumähwerke: Motormäher, die als Anbau- oder Aufsatzgeräte für Schlepper und Traktoren konzipiert sind. Sie verfügen über keinen eigenen Motor, sondern werden mittels der Zapfwelle oder einer Mähwerkkurbel vom der Zugmaschine aus angetrieben. Es gibt Geräte für den Zwischenachsbau sowie für den Front- und Heckanbau. Erstere Variante hat sich heute nahezu überall durchgesetzt. Es sind Arbeitsbreiten von einigen Metern üblich.
Den richtigen Motormäher gebraucht kaufen
je nach Typ und Bauart kann ein neuer Motormäher einige Tausend bis Zehntausend Euro kosten. Das sind Ausgaben, die sich nur sehr leistungsstarke landwirtschaftliche Betriebe und finanziell gut dastehende Kommunen und Lohndienstleister erlauben können. Aus diesen Grund kann es ratsam sein, einen Motormäher gebraucht anzuschaffen, um das eigene Budget nicht über Gebühr zu strapazieren. Bei der Technikbörse, Ihrem Portal für land- und forstwirtschaftliche Maschinen, finden Sie gebrauchte Motormäher unterschiedlichster Art zu besten Konditionen. Stöbern Sie in den Angeboten zahlreicher Anbieter und finden Sie das für Sie passende Gerät. Indem Sie den gewählten Motormäher vor dem Kauf genau inspizieren, stellen Sie sicher, dass er Ihnen später optimale Dienste leistet. Mit etwas Glück können Sie über unser Portal ein echtes Schnäppchen machen. Es ist zum Beispiel möglich, einen kaum genutzten Motormäher mehrere Tausend Euro unter dem Neupreis zu erwerben.
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