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New Holland T7.300: auch er bekommt das abgefahrene Display im Lenkrad

New Holland stellt mit dem T7.300 seinen stärksten Traktor der Baureihe vor. Seine Besonderheit sollen viel PS bei wenig Gewicht und geringen Abmessungen sein. Auf der Kabine gibt es eine Überraschung für den Fahrer.

Der T7.300 Long Wheel Base (LWB) ist mit 300 PS der größte T7-New Holland. Besonderheiten soll die Kombination aus viel Leistung bei geringen Abmessungen und wenig Gewicht sein.
© New Holland
Der T7.300 Long Wheel Base (LWB) ist mit 300 PS der größte T7-New Holland. Besonderheiten soll die Kombination aus viel Leistung bei geringen Abmessungen und wenig Gewicht sein.
© New Holland
New Holland erweitert seine T7-Baureihe mit langem Radstand (englisch Long Wheel Base, LWB) um ein neues Modell. Der Großtraktor T7.300 LWB wurde auf der Landtechnikmesse EIMA in Bologna vorgesellt. Der T7 ist damit das neue Flaggschiff der T7-Baureihen. Es ist der stärkste T7 und soll das beste Leistungsgewicht seiner Klasse bietet. Außerdem spricht New Holland von der „ultimativen Leistungsdichte“ Unter Leistungsdichte versteht die Traktormarke mehr Leistung, größere Reifen bei gleiche Abmessungen.

New Holland T7 Long Wheel Base (LWB) mit 6-Zylinder-Motor

New Holland T7.300: Die hydraulischen Seitenstabilisatoren der Unterlenker zentrieren sich selbst. Mit einstellbarem Verriegelungspunkt kann man schwere Anbaugeräte sicher steuern.
© New Holland
New Holland T7.300: Die hydraulischen Seitenstabilisatoren der Unterlenker zentrieren sich selbst. Mit einstellbarem Verriegelungspunkt kann man schwere Anbaugeräte sicher steuern.
© New Holland
Im neue New Holland T7.300 brummt ein NEF 6-Motor von FPT Industrial. Die Motormarke FPT gehört wie auch New Holland zum CNH-Konzern. Der 6-Zylinder-Motor liefert 280 PS Höchstleistung für Zugarbeiten und mit Boost 300 PS für Zapfwellen- und Transportaufgaben. Neu ist der Turbolader mit elektronisch variabler Geometrie. Er soll ein hohes Drehmoment und eine hohe Kraftstoffeffizienz bei niedrigen Drehzahlen ermöglichen.
New Holland T7.300 darf mehr tragen und hat größere Reifen
Der Dieseltank am T7.300 wurde um 18 Prozent größer. Der T7.300 LWB fährt immer stufenlos und kommt „mit einer verbesserten Version des beliebten Auto Command-Getriebes“. Was genau verbessert wurde, darüber machte New Holland keine Angaben. Das Modell T7.300 darf seine Achsen mehr belasten und bekommt ein höheres zulässiges Gesamtgewicht. Auf der Hinterachse dürfen jetzt Reifen mit einem Durchmesser von 2,05 m aufgezogen werden.

Erstmals im T7: Lenkrad mit Display in der Mitte

Das neue Modell verfügt außerdem über das Display im Lenkrad, statt an der A-Säule. New Holland nennt das Display CentreView und platziert es direkt vor dem Fahrer. Bisher gab es das Display nur in den größeren Modellen T8 Genesis. Die Horizon Ultra-Kabine auf dem New Holland T7 soll mit 66 dB(A) die leiseste auf dem Markt sein. Die neue Forderung erfasst die Bewegungen der Kabine und steuert aktiv per Elektrohydraulik entgegen. Das soll die Bewegungen der Kabine vom Fahrgestell entkoppeln.

Das kann der New Holland T7: Traktor steuert Anbaugerät (Traktor Implement Management TIM)

Mit der Traktor-Geräte-Automatisierung TIM können Anbaugeräte den Traktor steuern. TIM ermöglicht eine bidirektionale Kommunikationsverbindung zwischen Traktor und Arbeitsgerät sowie die Steuerung des Traktors durch das Arbeitsgerät. Das ist beispielsweise bei Rundballenpressen praktisch, da der Traktor damit selbständig anhält, sobald der Ballen fertig gepresst wurde. Bei Großpackenpressen ermöglicht TIM 15 Prozent weniger Kabinenbewegungen, einer gleichmäßigeren Zapfwellendrehzahl und 12 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch. Die Baureihe T7 ist die erste von New Holland, die die ISOBUS-Zertifizierung für Tractor Implement Management (TIM) erhalten hat.

Hydraulikschläuche unter Druck: einfacher kuppeln

New Holland bietet am T7.300 Steuerventile ab, an denen man die Hydraulikschläuche unter Druck leichter abkuppeln kann. Die hydraulischen Seitenstabilisatoren der Unterlenker zentrieren sich selbst. Mit einstellbarem Verriegelungspunkt kann man so schwere Anbaugeräte sicher steuern. Der Fahrer bedient die sechs Steuerventile über den frei belegbaren Joystick.

Thomas Göggerle

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Dieser Beitrag ist ursprünglich erschienen auf agrarheute

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