Autonome Fahrzeuge
Lemken und Krone: Steht das autonome Konzeptfahrzeug vor der Serieneinführung?
Die Vorstellung der autonomen Traktoren von Lemken und Krone als Funktions-Prototypen im letzten Jahr war eine Sensation. Jetzt arbeiten die beiden Landtechnikhersteller mit Apex.AI zusammen. Deren Software erlaubt eine Serienproduktion, da sie vom TÜV-geprüft ist und so den notwendigen Sicherheitsstandards entspricht.
Das autonome Fahren auf dem Feld ist technisch kein großes Problem mehr. Größer sind die Probleme beim Steuern und Überwachen der Anbaugeräte und bei der Sicherheit. So müssen die Fahrzeuge Gefahren sicher erkennen und diese entweder umfahren oder die Maschine stillstellen. Um autonome Fahrzeuge sicher betreiben zu können, muss auch die Software, die diese Maschinen steuert, 100 Prozent sicher sein. Deshalb haben sich Lemken und Krone für den Einsatz der Software von Apex.AI entschieden. Sie wird bereits bei anderen Herstellern in der Landtechnik und Automobilindustrie eingesetzt, beispielsweise AGCO/Fendt.
Lemken und Krone wollen Autonomie schneller weiterentwickeln
Durch den Einsatz der neuen Software versprechen sich Lemken und Krone eine schnellere Entwicklung des intern VTE (Verfahrenstechnische Einheit) genannten Fahrzeugs. Das 230 PS starke Fahrzeug “Combined Powers” kann autonom fahren und verfügt über zwei Dreipunkt-Anbauräume. Das Allradfahrzeug kann sowohl in Schub- als auch in Zufahrt arbeiten. Die ersten Modelle des Combined-Powers-Projekts waren 5,50 m lang, 2,70 m breit und 2,60 m hoch. Der Antrieb erfolgt dieselelektrisch, das heißt die Achsen werden mit Elektromotoren angetrieben, der Strom dafür kommt von einem Dieselaggregat.
(fe)
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Dieser Beitrag ist ursprünglich erschienen auf agrarheute
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